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Handeln JETZT! - Tage

Bei den Handeln JETZT! - Tagen geht es alle 2 Jahre um Austausch, Community und tolle Projektideen.

Handeln JETZT! - Tage

Bei den Handeln JETZT! - Tagen geht es alle 2 Jahre um Austausch, Community und tolle Projektideen.

Drei junge Menschen mit Mützen vor einem großen grünen Blatt.

Gemeinsam für biologische Vielfalt, Klimaschutz und Klimagerechtigkeit

Alle zwei Jahre finden die Handeln JETZT! - Tage statt.

Im Jahr 2025 könnt ihr vom 31. Januar – 02. Februar bei den Handeln JETZT! - Tagen 2025 in Potsdam teilnehmen.

Wir möchten mit euch zusammen eure Projekte feiern. Wir möchten auch zusammen noch mehr lernen und uns austauschen. 

Ihr wollt andere junge Menschen treffen? Ihr habt ein Projekt gemacht und wollt mit anderen Gruppen darüber sprechen und mehr lernen? Zum Beispiel über das Schützen der Natur und des Klimas? Oder über Gerechtigkeit beim Klima oder, wie man Gruppen gut organisiert?

Dann kommt zu den Handeln JETZT - Tagen 2025! 

 

Was passiert bei den Handeln JETZT! - Tagen 2025? 

Kommt und macht mit! Es ist egal, ob ihr alleine kommt oder mit einer Gruppe. Alle sind willkommen! 

  

Programm

Freitag 31.01.2025 

Ab 12:00 Uhr 

Anreise

16.00 - 18.00 Uhr 

Ankommen, Kennenlernen, Vorstellung Programm

18.00 - 19.00 Uhr 

Abendessen

19.00 - 19.30 Uhr 

Input für Podiumsdiskussion

19.30 - 20.30 Uhr 

Vorbereitung Markt der Möglichkeiten

Erstellung der Poster über die Projekte für die Konferenz

Samstag 01.02.2025 

ab 8.00 Uhr 

Frühstück

9.00 - 9.20 Uhr 

Get together und Workshopvorstellung

9.30 - 11.00 Uhr 

Workshops

11.15 - 12.30 Uhr 

Markt der Möglichkeiten

12.30 - 13.30 Uhr 

Mittagessen

14.00 - 18.30 Uhr 

Konferenz im Saal im Kulturhaus Potsdam

18.30 Uhr 

Abendessen und freie Zeit

20:00 Uhr 

Poetry Slam

Sonntag 02.02.2025

ab 8.00 Uhr 

Frühstück

10.00 - 10.15 Uhr 

Get together

10.15 - 11.45 Uhr 

Workshops

12.00 - 13.00 Uhr 

Reflektion und Abschlussrunde

13.00 - 14.00 Uhr 

Mittagessen

ab 14 Uhr 

Abreise

 

Deine Teilnahme

Alle Menschen, die eine Projektidee beim "Young Impact Fund - Handeln JETZT! möglich machen" eingeschickt haben, können teilnehmen. Und Projektbegleiter*innen der Projektgruppen. Die Teilnahme kostet 20 Euro. In diesen 20 Euro ist alles dabei. Zum Beispiel:

Wenn ihr die 20 Euro nicht bezahlen könnt, gibt es den Soli-Fond. Der Soli-Fond kann die 20 Euro für euch bezahlen. Ihr könntt Janinka deswegen schreiben. Ihre E-Mail-Adresse ist: janinka.lutze@naturfreundejugend.de 

 

Anmeldung

 Hier könnt ihr euch für die Handeln JETZT! - Tage 2025 anmelden:

Die Workshops

 Hier habt ihr eine Übersicht über die Workshops bei den Handeln JETZT! - Tagen 2025. Ihr könnt euch davon einen für Samstag und einen für Sonntag aussuchen.

 

 Samstag, 01.02.2025 

 1. Diskriminierungssensible Sprache 

Fatbardh Kqiku von der Kaneza-Initiative: kaneza.org/unsere-namensgeberin/ 

Wir möchten so sprechen und schreiben, dass sich alle Menschen angesprochen fühlen und niemand ausgeschlossen wird. Wir wollen darauf achten, dass unsere Sprache fair und respektvoll ist, ohne diskriminierende Worte oder Formulierungen. Das bedeutet auch, dass wir nicht nur über Männer und Frauen sprechen, sondern alle Menschen miteinbeziehen. Manchmal ist das nicht so einfach. Deshalb werden wir lernen, worauf wir achten müssen, und üben, wie es besser geht. Wir zeigen auch einfache Tipps, wie man das beim Sprechen und Schreiben besser umsetzen kann. 

2. Resilienz und Klimagefühle 

Janinka Lutze, Naturfreundejugend 

Menschen haben verschiedene Gefühle und Emotionen. Auch, wenn es um die Klimakrise geht. Wir alle haben Angst, Wut, Trauer oder weitere Gefühle. Diese wollen wir uns gemeinsam anschauen und erforschen. Wir schauen, wozu unsere Gefühle auch hilfreich sind. Und wir gucken, was man bei starken Gefühlen machen kann. Und wir üben, wie wir unsere Resilienz stärken können. Also gesünder mit unseren Gefühlen umgehen. Damit wir so unser Leben nicht stark negativ beeinträchtigen lassen. 

3. Den Amphibien auf der Spur 

Svenja Ellwart, BUNDJugend 

Im Workshop lernt ihr die Amphibien in Deutschland kennen. Hier gibt es sehr spannende Tiere. Ihr erfahrt, wo und wie sie leben und warum sie bedroht sind. Und wir machen am Ende des Workshops ein kleines Quiz über die Tiere. Dazu könnt ihr auch eigene Bilder von Amphibien mitbringen. 

4. Wissenschaft rund um die Klimakrise, Arbeit einer*s Klimaforschers 

Paul Overduin vom Alfred-Wegner-Institut (www.awi.de/

 Was heißt es, “Klimaforscher*in” zu sein? Paul berichtet euch von Exkursionen nach Sibirien, Grönland und weiteren spannenden Regionen der Welt. Wir werden auch praktisch ausprobieren, wie eine Exkursion ist. Es wird viel zum Mitmachen geben. Ihr könnt also viel selbst ausprobieren. Wir gucken auch, was man als Klimaforscher*in herausfindet und wie neue Daten uns helfen. 

5. Ursprung unseres Essens – und seine Bedeutung! (Ernährungssouveränität) 

Svenja Holle, Naturfreundejugend 

Wo kommt mein Essen her? Was passiert, wenn ich esse? Was wir essen, hat auch Folgen für die Natur und für die Menschen. Wir wollen das zusammen anschauen. Wir wollen schauen, wer bestimmt, was wir essen. Und wer von unserem Essen abhängig ist. Das nennt man Ernährungs-System. Wir wollen auch lernen, wie wir selbst etwas für Veränderung tun können. Zum Beispiel für eine bessere Landwirtschaft. 

 

Sonntag, 02.02.2025 

6. Politisch aktiv werden! 

Julia Pesch, ANU (Arbeitsgemeinschaft Natur- und Umweltbildung https://www.umweltbildung.de/) 

Du möchtest wissen, wie du politisch aktiv werden kannst? Wir wollen gucken, wie junge Menschen auch bei der Politik mitmachen können. Wie könnt ihr mit Freund*innen etwas ändern? Wir schauen, welche Formen von Aktionen und Protesten es gibt. Wann diese besonders gut sind und wie ihr sie organisieren könnt. Wir sammeln auch eure Ideen. Und wir helfen euch, diese Ideen zu starten. 

7. Podcasten 

Robin Bels, Naturfreundejugend Brandenburg 

Viele Menschen hören gerne Podcasts. Dabei kann man viel lernen und das geht ohne etwas zu lesen. Einen Podcast zu machen ist aber nicht ganz einfach. In diesem Workshop wollen wir lernen, wie das geht. Wie müssen die Menschen sprechen? Welche Dinge sollten in einem Podcast sein? Welche Dinge sollten nicht in einem Podcast sein? Wir schauen auch, welche Technik dafür gut ist. Mikrofon, Software und solche Technik. Wir üben, wie man einen Podcast gut vorbereitet. Welche Fragen man stellen kann. Und wie man Sachen sagt und erklärt. 

8. Gruppenorganisation fair und spaßig gestalten 

Manja vom Bund deutscher Pfadfinder*innen (BdP) 

Ihr arbeitet viel in Gruppen und müsst oft Dinge besprechen? Das kann manchmal anstrengend sein oder viel Zeit brauchen. Und ihr möchtet, dass alle dabei glücklich sind. Wir gucken, wie man das schafft. Wir gucken, wie Gruppen gemeinsam gut sprechen und entscheiden können. Wir schauen auch, welche Methoden es für Moderation gibt. Im Workshosp sprechen wir auch darüber, welche Methoden es gibt, um gut gemeinsame Entscheidungen zu finden. Wir schauen, wie Gruppen so sein können, dass alle gut mitmachen können. 

9. Rassismus in Text und Bildsprache und Klimagerechtigkeit 

Wir nutzen oft Fotos. Auf Webseiten, in der Werbung und auch viel auf den Sozialen Medien. Also bei Instagram, tiktok und Twitter. Dabei sind auch manchmal andere Menschen auf den Fotos. Fotos können für manche Menschen schlecht sein. Also diese Menschen schlecht darstellen oder Vorurteile bestärken. Fotos können auch rassistisch sein. Das wollen wir nicht! Also lernen wir in diesem Workshop, woran man das erkennt. Und wie wir Fotos besser nutzen können, ohne, dass sie schlecht für Menschen sind. Und ohne, dass sie rassistisch sind. 

10. Einführung in die Gewaltfreie Kommunikation 

In diesem Workshop möchten wir schauen, wie wir ohne Gewalt sprechen können. Denn auch in der Sprache kann Gewalt sein. Durch das, was wir sagen, können wir Menschen verletzen und sie traurig oder wütend machen. Wir möchten also lernen, wie wir so sprechen, dass alle glücklich bleiben. Auch, wenn wir verschiedene Meinungen haben. Also wie wir auch Konflikte haben können, aber ohne Gewalt in der Sprache. Dabei gibt es ein paar Tipps und Methoden. 

Wir werden auch üben und bestimmte Sprachweisen lernen. Und wir lernen, wie wir sagen, was wir wirklich wollen. Nett und freundlich und offen zur anderen Person. 

   

Awareness: Alle sollen sich auf der Veranstaltung gut fühlen 

Wir wollen, dass sich alle Menschen gut und sicher fühlen. Zum Beispiel passen wir auf, wie wir reden. Niemand darf beleidigt werden und wir möchten so reden, dass es niemanden verletzt. Manche Menschen brauchen Pausen. Oder wollen mal alleine sein. Dann können sie in einen speziellen Raum gehen. Den nennen wir Awareness-Raum. In diesem Raum ist es ruhig. Dort gibt es Sofas zum Sitzen und Getränke.  

Es gibt ein Awareness-Team. In diesem Team sind immer mindestens zwei Leute. Sie sind da, um zu helfen. Ihr könnt sie jederzeit ansprechen. Sie helfen, wenn es jemandem nicht gut geht. Zum Beispiel, wenn ihr traurig seid. Oder wenn ihr verletzt wurdet. Ihr könnt mit einer Person aus dem Team reden. Oder ihr könnt mit allen aus dem Team reden.  

In unserem Team sind viele verschiedene Leute. Jeder hat andere Erfahrungen gemacht. Einige kennen das Gefühl, nicht fair behandelt zu werden. Andere kennen das Gefühl, wenn man schlecht behandelt wird, nur weil man anders ist. Das nennt man Diskriminierung. Einige Leute in unserem Team haben schon mal Probleme mit ihrer Gefühls-Welt gehabt. Das Awareness-Team hilft euch dabei, mit Gefühlen gut umzugehen. Das nennt man auch "mental health", auf Deutsch "psychische Gesundheit". 

 

Die Konferenz am Samstag

Am Samstag, den 01.02.2025, wird es während der Handeln JETZT - Tage 2025 eine Konferenz mit Gästen geben. Diese Gäste arbeiten im Bereich Wissenschaft, Politik, Medien und Aktivismus.

Die Gäste werden an einer Panel-Diskussion teilnehmen. Danach habt ihr nochmal die Möglichkeit, in kleinen Gruppen mit dem Gästen zu sprechen. Ihr könnt ihnen Fragen stellen oder ihnen eure Wünsche und Sorgen erzählen.

Hier stellen sich die Moderatorin und die Gäst*innen vor:

Moderation: Shari Kohlmeyer 

Shari KohlmeyerIch heiße Shari Kohlmeyer. Ich arbeite beim Deutschen Bundesjugendring. Dort arbeite ich im Referat Nationale Jugendpolitik. Ich mache auch ehrenamtliche Arbeit neben meinem Job. Diese Arbeit ist für die politische Bildungsarbeit. Das bedeutet: Ich helfe anderen dabei, Politik besser zu verstehen. 

Als Jugendliche habe ich in einem Jugend-Verband mitgemacht. Jetzt setze ich mich dafür ein, dass mehr junge Menschen ehrenamtlich arbeiten. Ich fördere also ehrenamtliches Engagement. Ich glaube daran, dass das ehrenamtliche Engagement gut für junge Menschen ist. Sie lernen dort Gemeinschaft und Zusammenhalt. Und sie helfen einander. Junge Leute können durch ihr ehrenamtliches Engagement auch lernen, wie man die Gesellschaft verändert. Sie können lernen, wie sie positive Veränderungen herbeiführen.  

 

Jakob Blankenburg, Politiker der SPD, Abgeordneter im Bundestag

Jakob Blankenburg

Ich bin der jüngste Politiker von der SPD, der in den Bundestag gewählt wurde. Das war im Jahr 2021. Ich vertrete eine bestimmte Region in Deutschland. Diese Gegend heißt Lüchow-Dannenberg - Lüneburg. Ich arbeite auch in verschiedenen Gruppen im Bundestag. Eine Gruppe kümmert sich um die Umwelt (Umweltausschuss). In einer anderen Gruppe sprechen wir darüber, warum Deutschland keine Atom-Energie mehr braucht. Mit einer weiteren Gruppe denke ich darüber nach, wie wir in der Zukunft gut leben können (Obmann für die SPD im Untersuchungsausschuss Atomenergie und im Parlamentarischen Beirat für nachhaltige Entwicklung).

Ich habe schon als junger Mensch gelernt, wie wichtig Politik ist. Ich habe in meiner Heimat gegen eine bestimmte Art der Gas-Förderung gekämpft. Diese Gas-Förderung heißt Fracking. Viele Menschen finden Fracking schlecht für die Umwelt und daher möchte ich sie verhindern. Ich finde es wichtig, dass junge Menschen ihre Meinung sagen. Ich finde, dass junge Menschen auf allen Ebenen mitreden sollen. Das gilt für das normale Leben und für die Politik. Denn ich weiß aus eigener Erfahrung: Junge Menschen haben gute Ideen für die Zukunft."

 

Kathrin Henneberger, Politikerin der Partei die Grünen und Klimaaktivistin, Mitglied im Bundestag

Kathrin HennebergerIch setzte mich für mehr Klimagerechtigkeit ein. Im Jahr 2021 haben die Menschen mich in den Deutschen Bundestag gewählt. Für die Region des rheinischen Braunkohlereviers. Ich bin Mitglied der Grünen Partei. 

In der Politik gibt es verschiedene Gruppen, die sich um bestimmte Themen kümmern. Diese Gruppen nennen wir Ausschüsse. Ich bin Mitglied in zwei solchen Ausschüssen. Der erste Ausschuss heißt “Klimaschutz und Energie”. Der zweite Ausschuss heißt “Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung” (AWZ). Ich bin auch im Unterausschuss “internationale Klima- & Energiepolitik”. Im Unterausschuss sowie im AWZ bin ich zusätzlich die Obfrau. 

Ich mache in der Politik weiter, was ich schon vorher ehrenamtlich gemacht habe: In meiner Heimat setze ich mich dafür ein, dass keine Braunkohle mehr aus der Erde geholt wird. Und ich setze mich dafür ein, dass auf der ganzen Welt keine Steinkohle mehr abgebaut wird. Ich möchte verhindern, dass neue Gebäude und Anlagen gebaut werden, die fossile Energien nutzen. Zum Beispiel die EACOP, das ist eine große Pipeline in Afrika. 

Mir ist es wichtig, dass wir auf lokaler und globaler Ebene gut zusammenarbeiten. Ich arbeite eng mit Gruppen zusammen, die sich für das Klima und für Menschenrechte einsetzen. 

Ich unterstütze junge Menschen in der Politik. Ich möchte, dass junge Menschen für ihre Interessen kämpfen. 

 

Elena Erdmann, Journalistin bei ZEIT ONLINE

Elena ErdmannIch arbeitete für ZEIT ONLINE. Ich bin eine Journalistin. Ich schreibe über Wissenschaft und Daten. Und ich schreibe viel über das Thema Klimawandel. Das ist mir ein wichtiges Anliegen. 

Ich benutzte neue Methoden, um meine Texte und Daten zu zeigen. Ich mache zum Beispiel Bilder aus Daten. So kann man komplizierte Dinge besser verstehen. 

Das Thema Klimaschutz ist sehr wichtig für meine Arbeit. Und junge Menschen haben dazu beigetragen. Sie haben sich für den Klimaschutz eingesetzt und das beeindruckt mich. Zum Beispiel bei den Protesten von Fridays for Future. Deshalb habe ich 2017 zum ersten Mal über das Thema Klimawandel geschrieben. 

 

 

Peter Emorinken-Donatus, Journalist und Mitbegründer und Sprecher der Bewegung „Bündnis Ökozidgesetz

Peter Emorinken-DonatusIch habe viele Berufe. Ich bin zum Beispiel Journalist. Und arbeite in der Bildung. Ich setzte mich sehr stark für die Umwelt ein. Ich bin zum Beispiel gegen die Firma Shell. Als Shell-Gegner und als Umweltaktivist bin ich bekannt. Viele Menschen kennen meine Meinung und mein Engagement zur Umwelt. Ich habe im Jahr 2022 den taz Panter-Preis gewonnen. 

Ich habe eine Gruppe gegründet. Die Gruppe heißt „Bündnis Ökozidgesetz“. Ich habe auch einen anderen Verein gegründet. In diesem Verein sind Experten. Diese Experten kommen aus Ländern im Süden der Welt. Sie leben aber in Deutschland. Der Verein heißt: "Care & Repair - Decolonial Think-Tank For Environmental Justice".  

Seit dem 1. Juni bin ich bei Greenpeace Deutschland im Aufsichtsrat. Das bedeutet, ich entscheide mit, was Greenpeace macht. 

Ich habe schon einmal einen Preis gewonnen. Das war im Jahr 1997. Der Preis war für meinen Mut und für seinen Einsatz gegen Verbrechen in der Wirtschaft. Jetzt forsche ich. Ich will mehr wissen über Flucht und Vertreibung. Denn das hat manchmal mit der Umwelt und dem Klima zu tun. 

"Wenn junge Menschen sich für die Rettung unserer gemeinsamen Heimat, die Erde, engagieren, drücken sie damit ihre Ängste über den drohenden Verlust ihres Lebensraums und somit ihrer Lebensgrundlagen aus und schildern auch, wie sie ihre Zukunft haben wollen. In dieser Hinsicht ist das Engagement junger Menschen existentiell wichtig. Denn: bekanntlich gehört ihnen die Zukunft." 

 

Kirsten Thonicke, Wissenschaftler in und Forscherin am Potsdam-Institut für Klimafolgeforschung (PIK)

Kirsten ThonickeIch bin stellvertretende Leiterin am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung. Ich bin auch Chefin einer Gruppe, die sich "Ökosysteme im Wandel" nennt. Dort forschen wir zu bestimmten Themen. Ich möchte herausfinden, wie sich das Klima und die Nutzung von Land auf unsere Natur auswirken. Zum Beispiel auf Feuer und die Vielfalt von Pflanzen, Tieren und Ökosystemen. Ich bin auch Sprecherin für ein Netzwerk, das sich mit der Vielfalt von Pflanzen und Tieren und ihren Lebensräumen beschäftigt. Das ist das Leibniz-Forschungsnetzwerk Biodiversität. Dieses Netzwerk hat einen Bericht geschrieben. In dem Bericht geht es um wichtige Dinge, die man über die Vielfalt von Pflanzen und Tieren wissen sollte. In dem Bericht geht es auch darum, wie wir Menschen die Natur verändern und warum der Schutz von Tieren, Pflanzen und Ökosystemen auch für uns Menschen so wichtig ist. Der Bericht gibt auch Tipps, was man für den Schutz unserer Natur machen kann. Es ist der Policy Report "10 Must-Knows aus der Biodiversitätsforschung 2024".  

Ich habe an der Universität Potsdam studiert. Danach habe ich am Max-Planck-Institut für Biogeochemie gearbeitet. Das ist in einer Stadt namens Jena. Im Jahr 2005 habe ich ein Stipendium bekommen, um an der Universität in Bristol zu forschen. Das ist eine Stadt in Großbritannien. Dort habe ich Modelle von Feuern auf der ganzen Welt mit Modellen von Pflanzen und dem Klima verbunden.  

Die aktuelle Publikation der 10MustKnows24: https://www.leibniz-biodiversitaet.de/mainnavigation/aktuelles/10-must-knows-aus-der-biodiversitaetsforschung-3 

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