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Hochbeet anlegen

Ein Hochbeet aus altem grauen Holz. In dem Hochbeet wachsen Salate. Es gibt grünen und roten Salat und auch kleine rote Radieschen.

Macht euer Gemüse selbst! Wenn ihr euer eigenes Gemüse anbaut, ist das gut. Das Gemüse ist frisch und kommt aus eurer Nähe. Es ist nicht im Gewächshaus gewachsen und schmeckt vor allem gut. Und ihr helft der Umwelt.

Ihr könnt ein Beet im Schulgarten anlegen. Oder ihr könnt Blumenkästen auf der Fensterbank in eurem Klassenzimmer nutzen. Wenn ihr euer eigenes Gemüse anbaut, ist das gut. Das Gemüse ist frisch und ihr könnt sehen, wie es wächst. Außerdem schmeckt es gut. Und ihr helft der Umwelt. Denn ihr produziert weniger Treibhausgase. Treibhausgase sind Gase, die die Erde wärmer machen. Der eigene Gemüseanbau ist gut für den Boden und Tiere, wenn ihr nur mit Pflanzenmaterial düngt. 

Das braucht ihr: 

  • Ihr braucht einen Platz. Der Platz kann im Garten eurer Schule oder bei euch im Verein sein.  
  • Ihr wollt einen Rahmen machen. Dafür braucht ihr Holz. Es ist einfacher, wenn ihr einen Rahmen aus einer Palette oder einen Aufsatzrahmen oder einen Stapelrahmen kauft. Das Holz darf keine extra Schicht haben. Eine extra Schicht ist zum Beispiel Farbe oder Lack auf dem Holz. Der Rahmen wird so groß sein: - 120 cm lang, - 80 cm breit, - 20 cm hoch. 
  • Ihr braucht auch Hasendraht.  
  • Ihr braucht ein Vlies. Das Vlies verhindert, dass Unkraut wächst.  
  • Ihr braucht auch Erde. Die Erde darf keinen Torf haben. Torf ist eine Art von Erde. Ihr braucht 5 Säcke Erde. In jedem Sack sind 40 Liter Erde.  
  • Ihr könnt auch alte Sachen wiederverwenden. Dann ist es vielleicht billiger. 
  • Ihr braucht noch diese Werkzeuge: 
  • Einen Zollstock  
  • Einen Hammer
  • Eine Schere
  • Einen Tacker
  • Ihr braucht kleine Pflanzen oder Samen.  
  • Es ist auch gut, wenn jemand dabei ist, der sich mit dem Garten auskennt. Diese Person kann euch helfen. 

Benötigte Zeit: 1 Tag inkl. Besorgungen und Hochbeet-Bau 

Ungefähre Kosten: pro Hochbeet ca. 150 Euro 

Gut zu wissen: Bis Mitte Mai solltet ihr bestimmte Samen aussäen. Diese Samen sind winterhart. Das bedeutet, sie können auch im Winter gut wachsen. Dazu gehören zum Beispiel Spinat, Rucola, Salatrauke, Radieschen und Mangold. Auf der Packung der Samen steht, wann ihr sie am besten aussäen solltet. Schaut auf die Packung, bevor ihr die Samen aussät.  

Nach Mitte Mai könnt ihr auch andere Samen aussäen. Oder ihr könnt Pflanzen in die Erde setzen. Diese Samen und Pflanzen sind nicht winterhart. Das bedeutet, sie wachsen nicht gut, wenn es kalt ist. Zu diesen Pflanzen gehören zum Beispiel Tomaten oder Bohnen.  

Also denke daran: Bis Mitte Mai winterharte Samen aussäen. Nach Mitte Mai auch nicht winterharte Samen aussäen oder Pflanzen setzen. 

Auch gut zu wissen: Wir möchten ohne Torf gärtnern. Warum? Weil wir Moore kaputt machen, wenn wir Torf benutzen. Moore sind Orte, wo besondere Tiere und Pflanzen leben. Wenn wir Torf aus den Mooren holen, dann haben diese Tiere und Pflanzen kein Zuhause mehr. Außerdem ist es nicht gut für unsere Umwelt. Warum? Weil dann Kohlenstoffdioxid in die Luft kommt. Kohlenstoffdioxid ist ein Gas. Wenn viel davon in der Luft ist, ist das schlecht für unser Klima. Deshalb möchten wir ohne Torf gärtnern. 

Zu einer noch genaueren Anleitung geht es hier.

Weitere Informationen findet ihr hier: